NIEMALSALLEIN

Deutscher Meister zum fünften Mal in Folge

Am 17. September fand der Finaltag der Deutschen Meisterschaft im Tischfußball in Bad Neustadt statt. Nach einer Vorrunde und zwei K.O-Spielen stand die Mannschaft um Kapitän, Ruben Heinrich im Finale. Das Endspiel gestaltete sich zu einem echten Krimi, dennoch konnten die 96er auch dieses knapp mit 40:38 gewinnen. Mit diesem Sieg erreichten sie einen sensationellen fünften Titel in Folge und die nun schon zwölften Sieg insgesamt.

Der Weg ins Finale
Nach den letzten vier Spielen der Vorrunde, mit zwei Siegen und zwei Remis,  steigerte sich das Team am Finaltag deutlich. In der Aufstellung mit Steffen Zipfel, Oke Harms, Ruben Heinrich, Björn Krutzki, Minyoung Bai, Johannes Wahle und Ingo Aufderheide traf der Titelverteidiger im Viertelfinale auf den Dauerrivalen Eintracht Frankfurt. „Das war schon ein harter Brocken, doch wir konnten uns am Ende recht souverän mit 40:31 behaupten“, berichtete Heinrich. Dieser Erfolg habe das Team aber zusätzlich beflügelt und motiviert. Ebenso deutlich ging es danach im Halbfinale gegen Silpion Hamburg (40:34) zu. „Auch hier haben wir von einem guten Start profitiert, der uns dann getragen hat“, kommentierte Ruben Heinrich, der an allen bisherigen zwölf Titelgewinnen beteiligt war.

(von links nach rechts), Steffen, Oke Harms, Ruben Heinrich, Björn Krutzki, Minyoung Bai, Johannes Wahle und Ingo Aufderheide.

Das Finale
Zu einem wahren Krimi entwickelte sich dann das Finale gegen Boofken-Münster. „Dort spielen überwiegend Nationalspieler aus diversen europäischen Ländern, während wir bei Hannover 96 komplett ohne Gastspieler aus dem Ausland  auskommen.“ Von der Papierform her sei sein Team Außenseiter gewesen. Zudem sei das Material, mit und auf dem der Gegner spielt, für sein Team ungewöhnlich und sehr gewöhnungsbedürftig gewesen. Am Ende sei es aber, wie schon erwähnt, dem „Mannschafts-Spirit“ sowie der tollen Unterstützung des gesamten Betreuerteams zu verdanken gewesen, den Titel erfolgreich zu verteidigen. Entsprechend war der Jubel bei allen groß, als Oke Harms das entscheidende Tor zum 40:38-Sieg schießen konnte.

96er spielen Champions-League
Mit dem Gewinn der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft haben sich die Tischfußballer des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. zugleich für das Champions-League -Finale im Oktober in Rom qualifiziert. „Hier müssen wir aber noch schauen, ob wir das Team in Bestbesetzung zusammen bekommen, um dort erfolgreich zu bestehen“, sagt Ruben Heinrich.

Noch eine kurze „Regelkunde“
Die Finalrunde der Deutschen Meisterschaft der ersten sechs Mannschaften wird im neu eingeführten Modus „Race to 40“ gespielt, d.h. das Team, das als erstes 40 Tore erzielt, gewinnt.
Jedes Team stellt zwei Einzelspieler und zwei Doppel auf. Das erste Einzel wird gespielt, bis ein Team zehn Tore hat, das erste Doppel bis ein Team 20 Tore erreicht hat, das zweite Einzel spielt bis 30 und das zweite Doppel bis 40 Tore erreicht sind.
Die Besonderheit am Modus ist, dass ein Team theoretisch auch mit 0:38 in Rückstand liegen kann und das letzte Doppel die Partie mit 40 Toren am Stück immer noch gewinnen kann.

 

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