Erkältung zur Unzeit
Für eine Erkältung gibt es wohl nie den passenden Zeitpunkt, doch im Vorfeld der Ironman-EM im eigenen Land erwischte es Christian Haupt in der Wettkampfwoche besonders unpassend. Erst zum Wochenende besserten sich seine Symptome und nach einer lockeren Trainingseinheit entscheid er sich für den Start, was er gegenüber der "Neuen Presse" selbst als "ein bisschen unvernünftig" beschrieb.
Belastung für Körper und Geist
Die Belastungen bei einem Ironman sind aufgrund der Distanzen mit 3,8 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und 42,195 Kilometern Laufen extrem. Aufgrund der gerade erst überstandenen Erkältung merkte Christian Haupt in Frankfurt ganz besonders, welche Anstrengungen diese Distanzen für den Körper bedeuten können. "Beim Laufen und beim Radfahren ist mein Körper zwischendurch auch eingebrochen. Das ging ganz schnell, das kenne ich so überhaupt nicht. Da hat er irgendwie auf Notfallprogramm umgeschaltet, das verkrafte ich sonst besser", sagte er in der "Neuen Presse". Doch auch für die Psyche ist die Belastung groß, insbesondere wenn die eigenen Ansprüche hoch sind. Trotz der etwas über neun Stunden liegenden Zeit zeigte sich Haupt nach dem Rennen zufrieden.