Erfolgreiche Saison der Zweiten Herren

Personal
Vor Saisonbeginn wechselten Christian Schulze und Max Lenz vom Traineramt auf das Spielfeld, nachdem sie sich aus der Spieler- bzw. Torhüterrolle in der Ersten Herren zurückgezogen hatten. Benedikt Stubbe trainierte die Zweite Herren interimsmäßig bis Ende des Jahres 2022, bevor er das Traineramt an Henrik Wolf weitergab. Neben den beiden Ex-Trainern, die fortan als Spieler fungierten, fanden mit Marcel Heinrich, Robert Wolters und Leon Matthes gleich drei Spieler den Weg von der Freizeitgruppe in den Spielbetrieb. Mit Oliver Budras wurde am letzten Spieltag der Saison das 21. Kadermitglied eingesetzt.

Siegesserie in der Hinrunde
Am Anfang der Saison schien noch alles so weiterzugehen, wie es in der Spielzeit zuvor aufgehört hatte. Eineinhalb Spiele, bestehend aus einer 3:7-Niederlage gegen Bremerhaven (Tore: 2x Schulze, Meyer) sowie einem 1:4-Rückstand im Spiel gegen Dinklage, wurden benötigt, um in der Saison anzukommen. Die Aufholjagd und der daraus resultierende 7:5-Sieg (3x Schulze, 2x Paprott, Meyer, Lenz) waren der Beginn einer kleinen Siegesserie, die noch zwei weitere Spiele andauern sollte. Im ersten Heimspiel der Saison drehte Max Lenz groß auf und trug so maßgeblich zum 8:6-Erfolg (5x Lenz, Meyer, Heinrich, Rötzsch) über die SG Nordenham/Wahnbek bei. Mit stark dezimierten Kader wurden anschließend auch die Hannover Mustangs II durch eine starke Teamleistung mit 7:5 (4x Paprott, 2x Schulze, Eigentor) geschlagen.

Gute Offensive
Zum Ende der Hinrunde endete jedoch auch die Serie von drei Siegen in Folge mit einem 5:6 (2x Schulze, Paprott, Heinrich, Römer) gegen die Buntentor Knights. Darauf folgte gegen den späteren Meister das wohl schlechteste Spiel der Saison. Nach einem Drittel auf Augenhöhe überrollte der Tabellenführer aus Bremerhaven das 96-Team um Kapitän Lukas Fischer deutlich mit 4:13 (2x Römer, Fischer, Paprott). Umso erfreulicher, dass es mit dem wohl besten Drittel der Saison im anschließenden Spiel gegen den TV Dinklage eine klare Antwort sendete. Drei Tore innerhalb der ersten vier Minuten und eine 5:0-Führung nach dem ersten Drittel legten den Grundstein für einen 11:6-Sieg (3x Lenz, 2x Paprott, 2x Schulze, Römer, 2x Heinrich, J. Sichert).

Endspiel um Platz drei
Im Rückspiel gegen die SG Nordenham/Wahnbek waren die Abschlüsse das große Manko. Das Ergebnis fiel mit 4:9 deutlicher aus, als es der Spielverlauf vermuten ließ (2x Schulze, Heinrich, Wolters). Im Rückspiel des kleinen Stadtduells gegen die Mustangs II drehte 96 das Spiel und gab die Führung bis zum Ende nicht mehr her. Mit 11:4 (4x Heinrich, 4x Paprott, 3x Schulze) ging so auch das zweite Spiel in diesem stadtinternen Vergleich an 96. Das finale Aufeinandertreffen mit den Buntentor Knights war zum Abschluss der Saison zugleich auch das direkte Duell um den dritten Platz. In einem packenden Spiel setzte sich das Bremer Team schlussendlich mit 4:5 durch (3x Schulze, Paprott).

Statistik: Topscorer
Nicht nur das erfolgreiche Abschneiden der Zweiten mit Siegen in jedem zweiten Spiel machte Freude. Zudem stehen mit Christian Schulze und Frank Paprott gleich zwei Spieler unter den Top fünf der Scorerliste. Schulze belegt mit 19 Toren und sieben Vorlagen den dritten Platz. Neben Schulze und Paprott weisen außerdem Max Lenz und Marcel Heinrich eine Quote von mehr als einem Tor pro Spiel auf. Marius Meyer ist hinter den beiden Topscorern des Teams der beste Vorlagengeber. Lenz hält zudem zwei interne Rekorde in dieser Saison. Zum einen traf er gleich fünf Mal in nur einem Spiel. Zum anderen erzielte er das schnellste Tor der Saison im Spiel gegen den TV Dinklage - nur 19 Sekunden benötigte der Ball, um im Tor zu landen.

Noch mehr Statistik
Schnelle Tore waren eine Spezialität des Teams. Ganze sechs Treffer wurden innerhalb der ersten Minute eines Spielabschnitts erzielt. Der Titel des Strafenkönigs geht dieses Jahr mannschaftsintern mit deutlichem Abstand an Routinier Paprott. Ganze sieben Mal durfte dieser sich für zwei Minuten auf der Strafbank ausruhen. Ligaweit reichte das aber nur für Platz zwei. Die Dauerbrenner der Saison waren auch das Duo Schulze/Paprott, die keines der zehn Spiele verpassten. Darauf folgen Kai Römer und Lukas Fischer sowie Goalie-Duo Jordis Poerschke und Cedric Büchner, die jeweils nur ein Spiel verpassten. Sie avancierten zudem zu Penalty-Killern - bei nur einem von vier Strafschüssen mussten sie hinter sich greifen.

Abschiede
Leider verlassen mit Ablauf der Saison auch immer wieder SpielerInnen das Team. Diesmal trifft es (zumindest vorübergehend) die langjährige Torhüterin Jordis Poerschke, die ein Jahr im Ausland verbringen wird. Seit der Saison 2018/19 spielte sie im Team der Zweiten Herren als Torhüterin und absolvierte seither 24 Spiele auf dem Großfeld. Der Zweite, der seinen Floorballschläger an den Nagel hängen will, ist Kai Römer. Der teamintern torgefährlichste Defender war seit der Saison 2019/20 fester Bestandteil und kam dabei auf sieben Tore, vier Vorlagen und drei Zwei-Minutenstrafen in 18 Spielen. Vielen Dank und alles Gute für die weitere Zukunft!