96-LeichtathletInnen sammeln Medaillen

Erster Platz für Onnen
Nach zwei schwierigen Jahren mit Corona Erkrankung und Long Covid Symptomen ist Imke Onnen wieder auf dem Weg zu internationaler Klasse. Beim sehr gut besetzten Springer Meeting in Garbsen schlug sie unter anderem Christina Honsel, die in der Halle dieses Jahr schon 1,98 Meter gesprungen war. Nach längerer Wettkampfpause stieg Imke schon bei 1,72 Metern ein und überquerte dann alle folgenden Höhen bis einschließlich 1,87 Meter im ersten Versuch, damit hatte sie den Wettbewerb gewonnen und versuchte sich danach an 1,91 Metern und scheiterte nur knapp. Besonders Mut für die Zukunft macht die Tatsache, dass die Umstellung des Anlaufs jetzt Früchte trägt.

Zehnkampf in Bernhausen
Beim Zehnkampf in Bernhausen am 20. und 21. Mai gab es einen 96er-Doppelsieg mit Fynn Hülsiggensen vor Tyl Rozok. In Abwesenheit von Marcel Meyer, der für Pfingsten eine Einladung nach Götzis erhielt und deshalb nicht am Start war, erbrachten die übrigen Zehnkämpfer sehr gute Leistungen. Malik Diakité, der letztes Jahr die 8.000 Punkte übertraf, ging nur in ausgewählten Disziplinen an den Start, genauso wie Europameister Niklas Kaul. Dabei überzeugte Malik mit 10,90 Sekunden über 100 Meter und 14,80 Sekunden über 110 Meter Hürden, auch 42,09 Meter im Diskuswurf waren sehr ordentlich.

96er-Doppelsieg
Den besten Zehnkampf lieferte Fynn Hülsiggensen. Als Sieger verbesserte er seine persönliche Bestleistung um 379 Punkte auf 7.376. Besonders gut waren die 10,97 Sekunden über 100 Meter, 6,94 Meter im Weitsprung und 1,93 Meter im Hochsprung, dazu noch 50,02 Sekunden über 400 Meter am ersten Tag. Das Kugelstoßen war mit einer gestoßenen Distanz von 11,65 Metern etwas schwächer. Am zweiten Tag ließ Fynn persönliche Bestleistungen mit 14,95 Sekunden über 110 Meter Hürden und 34,90 Meter im Diskuswurf folgen. Im Stabhochsprung egalisierte er seine Bestleistung von 4,30 Metern. Nach guten 54,74 Metern im Speerwerfen folgte die fünfte Bestleistung, Fynn steigerte sich im 1.500 Meter Lauf auf 4:28,03 Minuten. Als Zweiter des Wettkampfes kam Tyl Rozok auf 6.768 Punkte, nur knapp unter seiner Bestleistung vom letzten Jahr. Er erzielte persönliche Bestleistungen über 400 Meter in 49,28 Sekunden und 110 Meter Hürden in 15,79 Sekunden; 4,30 Meter im Stabhochsprung bedeuteten fast Bestleistung.

Persönliche Bestleistung für Ifrim
Im Wettbewerb U23 erreichte Cristian Ifrim als Siebter eine neue persönliche Bestleistung mit 6.595 Punkten. Seine besten Einzelleistungen waren 11,13 Sekunden über 100 Meter, 50,42 Sekunden über 400 Meter und 50,09 Meter im Speerwurf und dazu noch 4,40 Meter im Stabhochsprung.

Sophia Ludwig im Weitsprung vorne dabei
Ebenfalls am Start beim Springer Meeting war Sophia Ludwig, die 12,43 Meter erzielte. Sie ist im Moment immer noch auf Platz zwei der Deutschen U20-Bestenliste, was Hoffnungen für die Deutsche Meisterschaft macht.

Matterne souverän Deutscher Meister
Casimir Matterne wirft weiterhin auf hohem Niveau. Letzte Saison übertraf er zum ersten Mal die 70 Meter Marke. Dieses Jahr hat er schon dreimal über 70 Meter geworfen und beim nationalen Sportfest in Hannover am 13. Mai erzielte er sogar 71,01 Meter. Jetzt war er als viertbester Speerwerfer bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften gemeldet und konnte alle hinter sich lassen. Mit guten 70,32 Metern bei schwierigen Windverhältnissen zeigte er seine Wettkampfstärke und gewann mit über 2 Metern Vorsprung den Deutschen Meistertitel. Bei den nächsten anstehenden Wettkämpfen ist sicher noch eine größere Weite möglich, dies zeigen auch die Leistungen im Training. Mit unserem ukrainischen Speerwerfer Valentyn Novokov und dem Nachwuchswerfer Tilman Meyer gibt es eine leistungsstarke Trainingsgruppe.