NIEMALSALLEIN

Relegation entscheidet über Aufstieg

Für die Floorball-Herren geht die Saison noch einmal in die Verlängerung. Beim Rückspiel der Regionalligameisterschaft gegen die ETV Hamburg Piranhhas II gelang dem Team von Spielertrainer Benedikt Stubbe nicht der erhoffte Sieg, um nach dem 2:3 nach Penaltyschießen im Hinspiel noch Spiel drei in der Playoffserie zu erzwingen. Nach engem Spiel siegte Hamburg mit 3:5 (0:2, 3:1, 0:2) und steigt damit in die 2. Bundesliga Nord/West auf. Für die 96-Herren muss eine Relegationsserie gegen die Gettorf Seahawks Mitte Juni über den diesjährigen Aufstieg entscheiden.

Schwieriges Auftaktdrittel
Hannover reiste im Vergleich zum Heimspiel mit dezimiertem Kader an die Elbe. Das 96-Team startete dann auch eher defensiv in die Partie. Hamburg hatte im ersten Drittel mehr Offensivanteile, doch die 96-Defensive hielt gut dagegen. Nichtsdestotrotz kamen die Gastgeber in der Mitte des Drittels durch einen Sonntagsschuss sowie eine Unachtsamkeit hinter dem 96-Tor zur 2:0-Führung, die bis zur Pause halten sollte. Auf der Gegenseite fanden die wenigen aussichtsreichen und gut heraus gespielten Torchancen, u.a. von Kirill Baskal und Youngster Lenn Grotjahn, der ein starkes Spiel in der Verteidigung ablieferte, leider nicht den Weg ins Tornetz.

Torschütze Andre Berens

Hoffnung nach dem Mitteldrittel
Besser lief es zu Beginn des Mitteldrittels. Stubbe legte bei einer sehenswerten Kombination für André Berens auf, der den Doppelpass per Direktabnahme in den Winkel verwandelte. Hamburg konnte nach einem Ballverlust im Spielaufbau Hannovers jedoch ein wenig zu einfach auf 3:1 erhöhen. Kurz nach der Spielhälfte trat Grotjahn zu einem Freischlag an und sah die freistehende Kisa von Stülpnagel, die unhaltbar für Hamburgs Goalie zum 3:2 verkürzte. Keine zwei Minuten später gelang Kirill Baskal mit einem aufsetzenden Distanzschuss der umjubelte Ausgleich. Mit 3:3 ging es in die letzte Drittelpause.

Gute Leistung, aber zu wenig Tore
Im Schlussdrittel liefen Kapitän Maik Wildhagen und sein Team dann aber doch wieder einem Rückstand hinterher, nachdem die Piranhas in Überzahl auf 4:3 stellen konnten. Ab der zehnten Spielminute hatte 96 dann selbst die Möglichkeit, in Überzahl wieder zum Ausgleich zu kommen. Zwei Spieler Hamburgs saßen nacheinander auf der Strafbank. Man erspielte sich in den vier Minuten jedoch zu wenig zwingende Torchancen, sodass vor Spielende noch einmal ein sechster Feldspieler auf Kosten des 96-Goalies Henrik Wolf auf das Feld musste, um noch den Ausgleich und eine Verlängerung zu erzwingen. Die Gastgeber nutzten das leere 96-Tor acht Sekunden vor dem Ende hingegen, um den 5:3-Endstand herzustellen, und steigen somit in die zweite Bundesliga Nord/West auf – Gratulation in den Norden!

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