NIEMALSALLEIN

Auftaktniederlage gegen Hamburg

Am Sonntag begann für die Erste Herren die Playoffserie um die Regionalligameisterschaft gegen den ETV Hamburg II mit einem Heimspiel. Die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen ein packendes Spiel, das erst im Penaltyschießen entschieden wurde. Mit 2:3 n.P. (2:1, 0:1, 0:0, 0:0) ging der erste Sieg der Serie denkbar knapp an die Gäste. Kapitän Maik Wildhagen feierte seinen 100. Einsatz im 96-Dress.

Beide Teams mit großem Kader
Zum ersten Mal in dieser Saison konnte 96-Spielertrainer Benedikt Stubbe auf nahezu den kompletten Kader zurückgreifen. Er selbst musste sich verletzungsbedingt allerdings auf die Trainerrolle beschränken. Auch Hamburg war mit großem Kader angereist. Es war also alles angerichtet für den Auftakt der Playoffserie, wenngleich der Spielbeginn aufgrund verschlossener Sporthalle kurzfristig um eine Stunde nach hinten verschoben werden musste.

Starkes Auftaktdrittel
Hannover startete konzentriert in die Partie. Die Defensive stand stabil, wenn die Hansestädter in die Hälfe Hannovers vordrangen. Auf der Gegenseite beschäftigte man auch die Hamburger Defensive mit eigenen Offensivaktionen. In der fünften Spielminute traf André Berens auf Zuspiel von Kirill Baskal zur umjubelten Führung für 96. Geburtstagskind Johann Willeke legte in der 13. Spielminute zum 2:0 nach. Hannover war also auf Kurs, doch nur eine Minute später konnten die Gäste per Strafschuss auf 1:2 verkürzen. Mit diesem Stand ging es auch in die Pause.

Floorballer von Hannover 96 in Angriffsformation

Zwei Treffer reichen nicht
Das zweite Drittel gestaltete sich sportlich ähnlich umkämpft. Strafen - je eine auf beiden Seiten - wussten allerdings nur die Hamburger zum 2:2-Ausgleich (33. Spielminute) zu nutzen. Ansonsten ließen die 96erInnen wenig zu oder Goalie Henrik Wolf parierte die Schüsse. Offensiv fehlte allerdings die Effizienz aus dem ersten Drittel und so blieben auch im dritten Spielabschnitt eigene Großchancen - darunter im Powerplay sowie ein Strafschuss - leider ungenutzt. Ein weiterer Penalty für die Gäste blieb ebenfalls ohne Folgen für den Spielstand.

Penaltyschießen muss entscheiden
So ging es also in die dritte Verlängerung binnen vier Spielen. Die 96erInnen setzten sich phasenweise in der gegnerischen Hälfte fest, doch ein Treffer aus dem Spiel heraus sollte nicht mehr gelingen. Wolf entschärfte kurz vor Ablauf der Verlängerung noch einen gefährlichen Abschluss der Hamburger. So ging es zum zweiten Mal in Folge in ein Penaltyschießen. Simon Töpfer traf im Nervenkrimi als einziger 96er ins Netz, Hamburg hingegen netzte zweimal ein und sicherte sich damit den knappen Auftaktsieg dieser Best-of-three-Serie.

Jubiläum für 96-Kapitän
Beide Kapitäne konstatierten im Anschluss ein Spiel auf Augenhöhe und bedankten sich bei den zahlreichen ZuschauerInnen für die gute Stimmung in der Halle. Tatsächlich bot Hannover eine sehr solide und konzentrierte Leistung über die gesamte Spieldauer und zeigte somit eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zur Norddeutschen Meisterschaft. Und für 96-Kapitän Maik Wildhagen gab es trotz der knappen Niederlage noch etwas zu feiern: Mit seinem 100. Einsatz in Schwarz-(Weiss-)Grün hat er so viele Spiele wie sonst niemand für die Abteilung Hannover 96 Floorball seit deren Gründung absolviert. Benedikt Stubbe überreichte ihm zu diesem feierlichen Anlass ein Trikot mit der Nummer 100, welches der Kapitän sichtlich gerührt entgegen nahm: "Es bedeutet mir sehr viel, so viele Spiele für meinen Verein absolviert zu haben!"

96 nun auswärts gefordert
Hannover muss nun am 20. Mai in Hamburg den Ausgleich der Serie erzwingen, um in Spiel drei am Tag darauf noch den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga erringen zu können. Anderenfalls muss das Team im Juni die Relegation gegen die Gettorf Seahawks bestreiten.

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