Belit Onay im Stadion-TV
Rund 4600 Euro kamen allein durch Becherpfand- und Geldspenden zusammen. Das Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser" hatte für die Hilfsaktion den Spendenzweck zu diesem Spieltag geändert - üblicherweise wird für Trinkwasserprojekte in Afrika gesammelt. Im Stadionprogramm vor der Partie warb Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay zu Gast im Interview um Unterstützung für die Aktion. Mit Erfolg: Die Spendenbereitschaft war – gemessen an anderen Spieltagen mit ähnlicher Zuschauerzahl deutlich überdurchschnittlich.
Köhn spendet für jeden Kilometer
Weitere 1100 Euro steuert 96-Profi Derrick Köhn bei. Am Abend vor dem Spiel hatte der Linksverteidiger via Instagram erklärt, für jeden gelaufenen Kilometer im Spiel gegen Paderborn 100 Euro für die Aktion zu spenden - seine Laufleistung: 10,6 Kilometer. Köhn machte schließlich eine runde Summe draus – ganz stark!
96 stockt auf
Den so zusammengekommenen Betrag von 5700 Euro stockt Hannover 96 - wie vorab angekündigt – auf, sodass im Ergebnis 10.000 Euro an das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe überwiesen werden. Die vier Organisationen des Aktionsbündnisses – Caritas International, Unicef, das Deutsche Rote Kreuz und die Diakonie Katastrophenhilfe – leisten mit ihren Partnern akute Nothilfe vor Ort. Im Mittelpunkt der Hilfe steht die Versorgung mit Trinkwasser und Lebensmitteln. Da sehr viele Menschen ihr Zuhause verloren haben und auf Grund des Winters insbesondere nachts einstellige Temperaturen herrschen, werden Zelte, Decken und Planen verteilt. Weiter leisten die Organisationen und ihre lokalen Partner medizinische Hilfe.
"Wir danken von Herzen allen, die gespendet und die Aktion unterstützt haben, sodass wir uns nun über dieses tolle Ergebnis zugunsten der Menschen in der Katastrophenregion freuen können", zieht Juri Sladkov, der bei Hannover 96 das gesellschaftliche Engagement verantwortet, Resümee.
Wer ebenfalls einen Beitrag leisten und das Bündnis damit unterstützen möchte, kann dies hier tun.