„Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren“ – so steht es über dem linken Tribünenaufgang des Eilenriedestadions. Etwas dick aufgetragen, aber der Spruch passt gut zur Geschichte des Ortes, denn der Ausbau zum Nachwuchsleistungszentrum in den letzten Jahren hat einen der zentralen 96-Standorte in die Zukunft gerettet.
Stattliche Schenkung für die Baukosten Die Geschichte des Stadions beginnt mit ähnlichem, zeitgenössischem Pathos. Für die Baukosten hatte die Stadt Hannover von einem Bürger eine stattliche Schenkung erhalten. Daran war als einzige Bedingung jedoch geknüpft, dass das Stadion den Namen von Paul von Hindenburg tragen solle. Wenn man so möchte, ein erster Fall von Naming Rights. Wie übrigens auch später beim Niedersachsenstadion, bei dem das Bundesland Beträge zusteuerte – aber das ist ein anderes Thema.
Paul von Hindenburg 1911 als Pensionär nach Hannover gezogen, wurde Hindenburg zunächst für den Ersten Weltkrieg reaktiviert, dann als Generalfeldmarschall befördert und 1916 sogar mit der Obersten Heeresleitung betraut, die schließlich militärdiktatorische Tendenzen offenbarte. Nach Ende des Ersten Weltkrieges zog er sich, zunächst, wieder in den Ruhestand nach Hannover zurück.
Stadion der Stadt Hannover Die sozialdemokratisch regierte Stadt widersetzte sich der Namensforderung und installierte lediglich eine entsprechende Plakette im „Stadion der Stadt Hannover“. Exemplarisch für die politischen Wirrungen der Weimarer Republik, rief das großen Protest hervor, unter anderem auch in der hannoverschen Presse.
Das Eröffnungsspiel Bis zum Eröffnungsspiel 1922, einem 2:3 von 96 gegen den damaligen Spitzenklub Stuttgarter Kickers, wurden die ursprünglichen Baupläne für das städtische Stadion nur teilweise umgesetzt. Neben diversen weiteren Sportanlagen auf dem Gelände fehlte zunächst auch die so prägende überdachte Haupttribüne, die immerhin 1928 folgte. Drei Jahre später konnte gegen Dänemark erstmals sogar ein Länderspiel ausgetragen werden.
Hindenburg-Stadion Zum „Hindenburg-Stadion“ wurde die Kampfbahn dann doch noch: 1934 im dritten Reich, unmittelbar nach dessen Tod als mittlerweile amtierendem Reichspräsident. Viel exotischer als die vorherige Bezeichnung wurde der Name damit auch nicht: Gefühlt dürfte es in Deutschland allenfalls mehr „Jahn“- und „Wald“-Stadien gegeben haben.
Zweites Länderspiel inklusive Zuschauerrekord Dank Zusatztribünen bescherte 1937 das zweite Länderspiel, ein 1:0 gegen Belgien, den Zuschauerrekord mit satten 56.000 (!) Zuschauern. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Anlage unter anderem für Aufmärsche genutzt.
Nur große Spiele in der Eilenriede Da kaum Leichtathletik-Veranstaltungen in der Eilenriede stattfanden, was wohl vor allem an der kuriosen 500 Meter-Aschebahn gelegen haben könnte, war der Hauptnutzer ansonsten Hannover 96, die fußballerische Nummer 1 der Stadt. Nicht ganz unüblich, dieses Modell. Denn über den Luxus eines angemessenen Stadions verfügten schließlich nur die allerwenigsten Clubs. Doch auch 96 spielte dort zunächst nur die „großen“ Spiele gegen den Hamburger SV, Werder Bremen, den Rivalen aus Braunschweig oder den SV Arminia und bevorzugte ansonsten die vereinseigene Radrennbahn in unmittelbarer Nachbarschaft am Pferdeturm.
Umzug ins Eilenriedestadion Nach dem Zweiten Weltkrieg verfiel die Radrennbahn jedoch zusehends, zeitweise musste sogar die Tribüne gesperrt werden. Die Umzüge in das mittlerweile nach der Eilenriede benannte Stadion häuften sich. Von 1950 bis 1952 sowie in der Meistersaison 1953/1954 spielte 96 dann komplett im Eilenriedestadion.
Fertigstellung des Niedersachsenstadions Ab 1954 hatte 96 theoretisch sogar drei Optionen: Das Niedersachsenstadion wurde fertiggestellt und übernahm die Funktion als Ausweich-Arena für die „großen“ Spiele. Die marode Radrennbahn stand noch zur Verfügung, wurde bis zu ihrem Abriss 1959 aber nur noch ganz selten genutzt. Dafür allerdings noch einmal richtig: 18.000 Zuschauer sahen unter „chaotischen Verhältnissen“ (96-Chronik) ein 1:1 im Derby gegen Braunschweig. Bis 1964 blieb also das Eilenriedestadion die Hauptspielstätte. Noch in der Aufstiegssaison 1963/64 bot es gegen Holstein Kiel am 4. Spieltag mit 23.000 Zuschauern eine würdige Kulisse.
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HANNOVER 96 hakkında:
Kuruluşumuz 12 Nisan 1896 senesinde gerçekleşmiştir. Büyük ve köklü tarihi olan 96 Kulübü, Şehir ve Kulüp birliği ile el ele muhteşem Zaferlere Imza atmştır.
Bu neden ile Kulüp sloganımız: HİÇ BİR ZAMAN YALNIZ DEĞİLİZ'dir!
Geçmişteki İnanılmaz Tarihi anları hatırlarsak,
aklımıza 1938 ,1954'deki Şampiyonluklar
ve 1992'deki Kupa Şampiyonluğu gelir!
Kulübümüz son Dönemde Bundesliga'nın Vazgeçilmez Takımların arasına girerek, büyük prestij sağlamış ,2011/12, 2012/13 sezonlarda taraftarlarıyla beraber muhteşem Avrupa Kupası Macerası Yaşamıştır!
HANNOVER 96 Bu Sezon ile, peşpeşe 14. Sezonunu Bundesliga'da oynamaktadır!
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About Hannover 96:
Hannover 96 was established on 12th April 1896. In its long history, rich in tradition, the greatest successes have always come when the special bond between club and city, and between the club and its fans, was at its strongest. Because of that we have the club motto “NIEMALS ALLEIN” [‘Never Alone’].
The most glorious moments in the club’s history include winning the German championship in 1938 and 1954, as well as the Cup success of 1992. In their early days, 96 established themselves firmly in the Bundesliga. The stand out memories for the fans in recent years include the two seasons in the Europa league in the 2011/12 and 2012/13 seasons.
In 2015/16 Hannover will compete in the Bundesliga for the 14th consecutive season.
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Acerca del Hannover 96
El Hannover 96 se fundó el 12 de abril de 1896. En su larga historia llena de tradición, siempre hubieron los mayores éxitos cuando la especial unión entre el club y la ciudad, y entre el equipo y los aficionados, era más fuerte. De ahí que el lema del club sea: ¡NUNCA SOLO!
Los momentos más gloriosos de su historia fueron el Campeonato de Alemania de los años 1938 y 1954, y la copa conseguida en 1992. En la historia más reciente, el 96 se ha consagrado bien en la Bundesliga. Los recuerdos que especialmente atraen a los fans son las dos trayectorias en la Europa League de la 2011/12 (cuartos de final) y 2012/13 (dieciseisavos de final).
La campaña 2015/16 será para el Hannover 96 su decimocuarta temporada seguida en la Bundesliga.
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Petite histoire de Hannover 96:
Hannover 96 a été fondé le 12 avril 1896. Sa riche histoire a été marquée de succès inoubliables rendus possibles par l’union sacrée entre le club et la ville ainsi qu’entre l’équipe et les supporters. Voilà pourquoi la devise du club est « JAMAIS SEULS ! » (« NIEMALS ALLEIN ! » en allemand).
Les titres de champion d’Allemagne en 1938 et 1954 et la victoire en Coupe d’Allemagne en 1992 constituent des sommets de l’histoire du club. Depuis plusieurs années, 96 fait partie intégrante de la Bundesliga. Les supporters gardent aussi en mémoire les campagnes en Europa League en 2011/12 et 2012/13.
Pour Hannover 96, 2015/16 constitue la quatorzième saison d’affilée en Bundesliga.
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