Pokal-Aus im Achtelfinale

Vielversprechendes erstes Drittel
Dabei hatte das erste Drittel vielversprechend begonnen. Trotz des kurzfristigen Ausfalls von Kapitän Maik Wildhagen und der Abwesenheit des zweiten Centers Johann Willeke (Trainingslager mit der U17 Nordauswahl) konnte Spielertrainer Benedikt Stubbe aus einem 17-köpfigen Kader schöpfen und ließ mit zwei Reihen starten. Die Defensive stand gut und konnte viele Angriffe der Gäste frühzeitig entschärfen – und sonst war Goalie Henrik Wolf zur Stelle. Vorne boten sich auch eigene Chancen, die jedoch nicht von Erfolg gekrönt waren.

Rückstand in Unterzahl
In der 12. Spielminute konnte Hannover hinten dann doch einmal nicht konsequent klären und zog infolgedessen eine Strafzeit. Die Zweitligisten ließen sich nicht zweimal bitten und netzten nach nur zehn Sekunden Überzahl zum 0:1 ein. Das 96-Team um Vertreterkapitän Hoang Pham wehrte sich weiter aufopferungsvoll gegen das Offensivspiel der Hessen, zur ersten Pause stand es dennoch 0:3. Gleich zu Beginn des zweiten Drittels, nach einer Strafe gegen die Gäste ließ ein schön erspieltes Überzahltor noch einmal Hoffnung in den 96-Reihen aufkeimen. Youngster Jesse Richter verwandelte einen Diagonalpass von Stubbe per Direktabnahme aus spitzem Winkel gekonnt zum 1:3.

Nichts zu holen
Die Gäste – in der letzten Saison Meister der Süd/West-Staffel der 2. Floorball-Bundesliga – nutzen eine nachlässige Minute (25. Spielminute) in der 96-Abwehr für drei weitere Treffer und fanden damit endgültig Gefallen am Toreschießen. So ist der Rest des Spiels dann auch schnell erzählt. Zwar verkürzte Stubbe noch einmal auf 2:6, doch der Zweitligist war auch in puncto Effizienz eine Klasse besser und bestrafte individuelle Fehler im 96-Spiel an diesem Tag gnadenlos. Der dritte Treffer für Hannover gelang André Berens zum zwischenzeitlichen 3:15. Mit dem 3:17-Endstand war es schließlich der TSV Tollwut Ebersgöns, der erstmals den Einzug ins Pokal-Viertelfinale feiern durfte.