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Holger Apitius hat viele Ideen

Anlässlich einer kleinen Übungseinheit mit den Handicap-Fußballern ist beim Hannoverschen Sportverein von 1896 e.V. der Startschuss in eine professionelle Betreuung seiner rund 250 Sportlerinnen und Sportler mit Handicap gefallen.

Fachbereichsleiter loben die Arbeit von Hannover 96
„Wir freuen uns sehr, dass das geklappt hat“, sagten Anne Nyhuis, Sportreferentin des Stadt-Sportbund-Hannover, sowie Hasan Yilmaz, Fachbereichsleiter Sport, Bäder und Eventmanagement der Stadt Hannover, am Rande der Veranstaltung am Vereinszentrum. Der Antrag von Hannover 96 an die „Aktion Mensch“ wurde von den „Special Olympics Niedersachsen“, der Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung sowie dem LandesSportBund Niedersachsen e.V. unterstützt. Nach rund eineinhalb Jahren seit der Antragstellung bewilligte die „Aktion Mensch“ rund 330.000 Euro für das Fünf-Jahres-Programm.

Holger Apitius hat viele Ideen
Holger Apitius (51) übernimmt offiziell die neu geschaffene Projektstelle des Inklusionsbeauftragten. Bereits seit vielen Jahren setzt er sich als ehrenamtlicher Übungsleiter für den Handicapsport beim Hannoverschen Sportverein von 1896 e.V. ein:
„Als ich erfahren habe, dass der Zuschuss kommt und wir die Betreuung endlich auf professionelle Beine stellen können, das war für mich wie Weihnachten, Ostern und Geburtstag zugleich.“
Apitius besitzt u.a. mehr als zehn Jahre Erfahrung als Mitarbeiter der Lebenshilfe Hannover und ist seit über fünf Jahren ehrenamtlicher Übungsleiter der Handicap-FußballerInnen von Hannover 96: „Ich habe schon sehr viele Ideen, wie wir künftig noch viele HandicapsportlerInnen für uns gewinnen können.“
Im Fokus stehen für Apitius dabei die Abteilungen von Hannover 96, in denen noch keine Sportlerinnen und Sportler mit Handicap integriert sind. Das ist für mich eine vorrangige Aufgabe, hier Strukturen zu schaffen, die es möglich machen, dass eben Sport für alle angeboten wird.“ Diese Aussage wird vollumfänglich vom gesamten Vorstand unterstützt und gefördert.

Holger Apitius freut sich auf die kommenden Aufgaben

Robin Krakau: Wir übernehmen Vorbildfunktion
Robin Krakau, im Vorstand für Kommunikation verantwortlich, ergänzt: „Wir haben bereits seit sechs Jahren eine Handicap-Abteilung und engagieren uns aktiv gegen jede Form von Diskriminierung.“ Der Schritt zur professionellen Inklusionsarbeit sei deshalb nur folgerichtig. Hannover 96 übernehme aber auch eine Vorbildfunktion in Hannover und der Region, und der Verein sei sich dieser Aufgabe bewusst. Bei ca. 50.000 Menschen mit körperlichem oder geistigem Handicap in der Region Hannover solle Inklusion heutzutage keine Besonderheit, sondern eigentlich der Normalfall sein. „Die Aktion Mensch hat den Anstoß gegeben und unterstützt das Projekt in den kommenden Jahren sowohl finanziell als auch mit viel Know How. Mittelfristig soll sich das Projekt aber selbst tragen.“

Lob für Katharina Freyberg
Federführend bei Hannover 96 verantwortlich dafür, dass die Aktion Mensch letztlich den Zuschuss bewilligt hat, ist im Verein Katharina Freyberg, Geschäftsleitung Sport und Kommunikation. „Ihr gilt unser aller Dank, genauso, wie allen, die dazu beigetragen haben“, sagte am Rande der Präsentation Hakan Alhan, Mitglied im Vorstand von Hannover 96. 

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