NIEMALSALLEIN

Patrick Schuster und Mirjam Prahst Martínez „fischen“ sich bei den National Special Olympics in Berlin gleich mehrere Medaillen aus dem Wasser.

Schuster und Martinez für 96 in Berlin
Die Betreuung und Förderung von Sportlerinnen und Sportlern mit Handicap wird beim Hannoverschen Sportverein von 1896 e.V. großgeschrieben. Und deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass einmal mehr zwei Aktive, die Schwimmer Patrick Schuster und Mirjam Prahst Martínez, beide sind geistig und körperlich gehandicapt, mit viel Erfolg bei den National Special Olympics in Berlin am Start waren. In Berlin traten sie nicht nur gegen nationale Kolleginnen und Kollegen an, sondern auch gegen AthletInnen unter anderem aus Spanien und Finnland.
Beide Hannoveraner setzten sich in ihren Wettkampfklassen mehr als gut in Szene und machten den ersten Schritt für eine Nominierung im deutschen Team für die World Special Olympics 2023 in Berlin.

Martinez überzeugt auf 100m Schmetterling
Mirjam Prahst Martínez überzeugte vor allem bei ihrer Goldmedaille in ihrer besten Lage: Schmetterling über 100 Meter. Dazu gab es dann noch jeweils Bronze über 200 Meter Freistil und 200 Meter Lagen. „Diese Ergebnisse sind aufgrund   ihrer nicht nur geistigen, sondern auch ihres sehr schweren nicht kontrollierbarem Körperhandicaps mit Notwendigkeit eines Rollstuhls, gar nicht hoch genug zu bewerten“, sagt ihre Mutter Marina Martínez Pehlke, die zugleich ihre Trainerin ist. Mit diesen hervorragenden Leistungen bestätigte sie auch ihre Erfolge bei den vergangenen National Special Olympics, 2021 in Kiel, als sie für Hannover 96 zwei Goldmedaillen gewann.

Schuster holt Gold und Silber

Für Patrick Schuster war es nach rund zweieinhalb Jahren Training in der sehr guten Wettbewerbsgruppe das erste Mal, dass er für Hannover 96 bei einer nationalen Special-Olympics- Veranstaltung gestartet ist. Er zeigte seine Höchstleistung in 50m Rücken mit Gold und Silber in 200m Freistil.

Tolles Event
Marina Martínez Pehlke: „Die Special Olympics waren für alle zwar eine anstrengende und sehr teure Woche, aber auch wunderschön, durch eine tolle Eröffnung unter freiem Himmel im Stadion, berühmte Musikbands, dem Aufzug der Flagge und dem Entzünden der Flamme sowie mit der speziellen Special- Olympics-Hymne und dem tollen Abschlussfeuerwerk um das ganze Stadion. Ich als Trainerin, aber selbstverständlich auch das ganze Team aus Betreuern, Eltern, Trainern und Freunden, sind sehr stolz auf die zwei und ihre Leistungen. Nicht zu vergessen die Disco unter freiem Himmel am Brandenburger Tor sowie der gemeinsamen Freude über die Leistungen aller Athleten, unabhängig in welchen Sportarten und ohne Neid auf die Konkurrenz."

„Es ist immer wieder sehr anstrengend, aber einfach die tollste Sportveranstaltung für geistig retardierte Athleten und Betreuer“, resümiert Marina Martínez Pehlke.

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