Der Weg für Heinrich bis zum Titel war gepflastert mit starken Gegnern, die am Ende aber dem variablen Spiel von Ruben Heinrich Tribut zollen mussten.
Im Halbfinale traf der Hannoveraner auf den Briten Stephen Lyall, den er mit 3:1 Sätzen besiegen konnte. Das Finale bescherte ihm dann den Österreicher Kevin Hundstorfer, gegen den Heinrich bei anderen Turnieren schon mehrfach gespielt hatte. Am Ende siegte die Nummer eins aus Hannover mit 3:1 Sätzen (5:4, 5:3, 4:5, 5:3). Insgesamt musste der Hannoveraner 13 Spiele bestreiten, bevor er den Titel gewann.
„Es war das erwartet schwere Spiel, doch ich fühlte mich gut in Form und freue mich natürlich riesig, dass ich den Titel gewonnen habe“, sagte der frischgebackene Weltmeister. Jubelnd fiel er der Unterstützung aus Deutschland nach dem Siegtor in die Arme.
Seit 2003 spielt Heinrich Tischfußball und wurde in dieser Zeit unter anderem zehnfacher Deutscher Mannschaftsmeister sowie mehrfach nationaler Titelträger im Herren-Einzel und im Herren-Doppel. Auch die Tatsache, dass er mit Hannover 96 Champions-League-Sieger wurde, sollte nicht unerwähnt bleiben.