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Imke Onnen ist deutsche Vizemeisterin

Eine 96-Athletin im Höhenflug hat es bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Nürnberg gegeben: Hochspringerin Imke Onnen wurde Vizemeisterin und empfahl sich damit nachhaltig für die Europameisterschaft in Berlin (7. bis 12. August).  

 

 

Geschwister-Premiere
In der deutschen Hauptstadt wird es damit im August eine besondere Premiere geben: Erstmals gehen Bruder und Schwester bei einer EM in derselben Disziplin an den Start. Denn auch Eike Onnen, der in Nürnberg Verletzungspech hatte, kann mit einem EM-Ticket rechnen. Die Leichtathletik-Abteilung von 96 schreibt damit ein schönes Stück Sportgeschichte. Imke Onnen, die ihr EM-Ticket bereits vor den deutschen Meisterschaften sicher hatte, musste sich im Max-Morlock-Stadion nur Marie-Laurence Jungfleisch vom VfB Stuttgart geschlagen geben. Nachdem sie bei regnerischem Wetter im zweiten Versuch über die 1,84 Meter floppte, brauchte Jungfleisch drei Versuche, um die Latte zu überspringen. Die nächste Höhe von 1,87 Meter übersprang Jungfleisch bereits im ersten Versuch. Die 96-Athletin verzichtete nach zwei Fehlversuchen auf den dritten Versuch über 1,87 Meter und bewahrte sich diesen für 1,90 Meter auf, bei dem die Latte jedoch nicht liegen blieb. Silber war dennoch ein toller Erfolg, zumal die 23-Jährige andeutete, dass sie bei besseren Bedingungen ihre bisherige Bestleistung von 1,93 Meter wiederholen kann.  

 

Eike bricht Wettkampf ab
Imkes Bruder Eike rutschte beim Einspringen auf dem nassen Belag weg und vertrat sich dabei den Fuß. Nach einem missglückten Versuch über 2,05 m beendete er - abgesprochen mit den Bundestrainern - den Wettbewerb, um nichts zu riskieren. Die Verletzung stellt aber kein Hindernis für den EM-Start da.  

Erkältung stoppt Gladitz
96-Athletin Cathinca van Amerom, deren Qualifikation für die deutsche Meisterschaft bereits ein schöner Erfolg war, kam beim Hammerwurf nicht an ihre bisherige Saisonbestleistung von 57,83 Meter heran. Mit 51,59 Meter blieb ihr nur der elfte Rang. Vorbildlichen Teamgeist zeigte 400-Meter-Läufer Alexander Gladitz. Eine Erkältung machte einen Einzelstart nicht möglich, für seine Teamkollegen biss er allerdings auf die Zähne und führte die 4x400-Meter-Staffel von Hannover 96 mit Alexander Juretzko, Jannik Rehbein und Kai Seybiak dank der besten Saisonzeit (3:14,32 Minuten) auf Gesamtrang sieben.
hr 

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