Auf die Teamleistung kommt es an!
Mit einem heißen Teamrennen haben unsere beiden Spitzen-Triathlonmannschaften am vergangenen Pfingstsonntag das Auftaktrennen bewältigen können. Unter hochsommerlichen Temperaturen ging es für unsere jeweiligen erneut starken Vizemeister der 2. Bundesliga aus der Vorsaison beim ersten Rennen der neuen Saison im westfälischen Gütersloh am Ende wieder einmal - wie so oft im Triathtlonsport und insbesondere auf der sehr kurzen Sprintdistanz - um Sekunden. Das Besondere: Im sogenannten Teamsprint müssen bei den Damen wenigstens die ersten drei Triathletinnen einer Mannschaft gemeinsam ins Ziel laufen, bei den Herren vier Triathleten eines Teams. Hier zählt am Ende für die Wertung somit einzig die Mannschaftsleistung, so dass schon bei der ersten Disziplin, dem Schwimmen, darauf geachtet werden muss, dass man sich auf den Bahnen nicht verliert, um dann gemeinsam nach dem Schwimmbeckenausstieg auf das Rad zu steigen, im Windschatten zu fahren und sich am Ende beim Lauf unter enormen Tempo gegebenenfalls sogar teils gegenseitig bis ins Ziel hineinschieben zu können. Niemals allein - Hand in Hand!

Auch bei den Männern ging die Sache mit dem Siegerpodest genauso und wieder einmal ausgesprochen knapp aus. So mussten sich die 96er Sven Kiene, Jan Raphael, Luca Konrad Füßler, Christian Haupt und Markus Hein unter 16 konkurrierenden Teams nach dem Rennen mit einer Mannschaftszielzeit von 56:27 Minuten ebenfalls mit nur sechs Sekunden Abstand auf den dritten Platz, sowie nur zwölf Sekunden auf den zweiten Platz, am Ende lediglich dem HSV Weimar (56:21 Minuten) sowie dem Dresdner Spitzen Triathlon Team (2. Platz mit 56:15 Minuten) und dem KTT 01 (Sieg mit 54:54 Minuten) geschlagen geben.

Gelungener Saisonauftakt
"Nur ein paar Sekunden auf die beiden Mannschaften vor uns", wusste Mannschaftskapitän Sven Kiene daher nach dem Rennen hinsichtlich des knappen Abstandes auf den zweiten Tabellenplatz richtig festzustellen. "Die beiden vierten Plätze bilden jedoch eine gute Basis für die Saison, es hätte deutlich schlechter laufen können", ergänzte nachher die Teamchefin unserer 1. Damenmannschaft, Tabea Fricke - dies nicht zuletzt auch angesichts der hohen Temparaturen im Rennen, die einiges mehr an körperlicher Leistung abfordern. "Jedenfalls können und werden wir für die laufende Sasion weiter nach vorne in Richtung Tabellenspitze schauen", auch da waren sich Sven Kiene und Tabea Fricke einig. Recht haben sie und wir dürfen daher in den kommennden Wochen viel Erfolg bei der Verteidigung des Vizemeistertitels der Vorsaison wünschen.