NIEMALSALLEIN

Auf diesen Weltmeister sind bei Hannover 96 nicht nur die Triathleten stolz: Christian Haupt verteidigte beim härtesten Triathlon der Welt auf Hawaii seinen WM-Titel – und bekam dabei sogar Unterstützung von Superstar Jan Frodeno.

Es gibt doch Bier auf Hawaii
Zur Belohnung gönnte sich Haupt nach seinem grandiosen Wettbewerb auf der Trauminsel "ein Eis und ein kühles Pale Ale": So viel zum Thema, dass es auf Hawaii kein Bier gibt. Der 96-Triathlet war mit 8:55:28 Stunden fünf Minuten schneller als bei seinem Titelgewinn im Vorjahr. Damit war der 37-Jährige in seiner Altersklasse (M35-39) erneut nicht zu schlagen, zudem war er beim bekanntesten Ironman der beste Amateur überhaupt. "Mehr geht nicht auf Amateurebene", sagt Haupt. In der Gesamtwertung aller Profis und Amateure belegt Haupt den 35. Rang – auch das eine beeindruckende Leistung.

Grandioser Marathon
Selbst die extreme Hitze konnte den bestens vorbereiteten Haupt nicht stoppen. Beim Schwimmen im Pazifik fühlte er sich gut, auf dem Rad hatte er „richtig Spaß“. Kurz vor dem Rennen gab es noch technische Probleme am Zweirad, doch pünktlich zum Start war die Gangschaltung repariert. Als Achter stieg Haupt vom Rad, machte in der Wechselzone gleich vier Plätze gut und legte – von seiner Frau Sara mit dem Rad an der Strecke begleitet - einen grandiosen Marathon (3:05:29 Stunden) hin. Im Ziel wurde der 96er von den Zuschauern frenetisch gefeiert, „ein echter Gänsehautmoment, den ich nie vergessen werde“.

Friedrich auf Platz 31
Haupts Teamkollegin Katrin Friedrich (Alterklasse 45-49) hatte auf Hawaii mehr mit den Temperaturen zu kämpfen, lief aber trotzdem auf einem respektablen 31. Platz ein. Auf einer anderen Insel, nämlich Mallorca, landeten die 96-Triathleten Sven Kiene (4:29:55 Stunden) und Tabea Fricke (5:04:46 Stunden) bei ihrer Mitteldistanz-Premiere jeweils auf dem zweiten Platz (Altersklasse 18-24).

Großartige Saison
Für die Triathlonabteilung von Hannover 96 geht damit eine überaus erfolgreiche Saison zu Ende, zu der auch Jan Raphael (Europameister auf der Langdistanz), Timo Kuhlmann (Vizeweltmeister beim Ironman 70.3 in Amerika) und die beiden Zweitligateams (jeweils Vizemeister) beigetragen hatten. „Unsere regelmäßigen Erfolge in den vergangenen Jahren sind nicht nur dem Sportlertalent, sondern auch der hervorragenden Triathlonausbildung bei Hannover 96 zu verdanken“, sagte Abteilungsleiter Markus G. Werner.
hr

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