Zum 22. Mal trafen sich Athleten vom 26. Oktober bis 6. November zu den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Senioren in Perth/Australien. Insgesamt waren in diesem Jahr rund 4.000 Athleten am Start, knapp 200 kamen aus Deutschland. Mit dabei auch Stabhochspringer Volkmar Reinecke von Hannover 96. Zahlreiche Trainingseinheiten machten den M50-Athleten fit für die WM.

 Der 96-Athlet zeigte sich dann auch sehr erfolgreich. Allerdings konnte er sich nach einer leichten Verletzung nur noch auf seine Spezialdiszipin - den Stabhochspunrg - konzentrieren und nicht mehr bei den Mehrkampf-Disziplinen teilnehmen. Dennoch verwies er mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 4,05 Meter in einem nahezu perfekten Wettkampf die Konkurrenz auf die weiteren Medaillenplätze. Er sicherte sich vor dem Slowaken Jozef Vasina und dem Briten Glyn Price (beide 3,90m) den Weltmeistertitel.

Mit den weltbesten Athleten hatten es auch unsere schnellsten 96-Läufer beim diesjährigen Berlin-Marathon - die Königsdisziplin der Läufer - zu tun. Der Hauptstadt-Lauf zählt neben den Marathons in New York, London und Paris zu den größten weltweit. Bei bestem Laufwetter - rund zwölf Grad beim Start, klaren Himmel, sonnig und fast windstill - liefen neben 42.000 Läufern aus über 120 Ländern auch die Athleten von Hannover 96 die 42.195 Meter beim 43. Berlin-Marathon quer durch das Berliner Zentrum bis zum Ziel am Brandenburger Tor. Der Äthiopier Kenenisa Bekele gewann vor Wilson Kipsang aus Kenia - und verfehlte den Weltrekord um nur sechs Sekunden. Auch die schnellsten Frauen kamen aus Äthiopien, allen voran Aberu Kebede. Als schnellster Läufer von Hannover 96 war Markus Kuhnau (Platz 364) nach 2:43,36 Stunden im Ziel. Es folgten die 96er Heiko Wolling (Platz 500) in 2:46,53 Stunden und Jaime Ruiz Herrero (Platz 517) in 2:47,12 Stunden.